Der Sommer naht und mit ihm auch die Bikini- und Shirt-Saison. Egal ob du einen großen oder kleinen Busen hast, dieser darf in den knapperen Teilen schön straff und knackig aussehen. Wie du dein Dekolleté für die Sommerzeit fit machst, zeige ich dir in diesem Beitrag.

Woraus besteht unsere Burst?

Die weibliche Brust besteht aus verschiedenen Arten von Binde-, Fett- und Drüsengewebe. Mit Krafttraining bzw. einhergehendem Muskelaufbau kannst du also nicht direkt das Gewebe beeinflussen, sondern nur die darunter sitzenden Muskulatur.

Ich erzähle dir das, um direkt die Angst zu nehmen: durch das Krafttraining könnte deine Brust kleiner werden. Dem ist nämlich nicht so! Das Fettgewebe der Brust lässt sich nur durch eine allgemeine Körperfettreduktion verringern und ist demnach einhergehend mit einer „Diät“ bzw. einem Kaloriendefizit.

Durch das Krafttraining kannst du aber den darunter liegenden Muskel trainieren, die Haut des Dekolletés straffen und sorgst somit optisch für ein knackiges Äußeres.

Wenn du dich zum Muskeltraining ausgewogen ernährt, kannst du deine Brust sogar ein wenig voller und größer trainieren und brauchst keine Angst vor einem „Brüsteschwund“ haben.

Welche Übungen musst du einbauen?

Es ist wichtig, dass du nicht nur die Brust trainierst, sondern ebenfalls den Rücken! Zum Einen spielen hier gesundheitliche Faktoren mit ein, wie einer Muskeldysbalance entgegen zu wirken und zum Anderen wirst du selbst feststellen, je gerader und aufrechter du sitzt oder steht, desto vorteilhafter präsentierst du dein Dekolleté. Darum, immer den Rücken gerade halten und Brust raus! Das hilft nicht nur gegen Nacken- und Rückenschmerzen, sondern sieht auch einfach besser aus.

Alles, was du braucht sind jeweils 2 Übungen für die Brust und 2 Übungen für den Rücken.

#1 Brust: Brustpresse oder Butterfly

Hier fragst du am besten eine Trainerin in unseren Studios, ob sie dich in das Gerät einweisen kann. Falsche Bewegungsausführung oder Technik kann sich negativ auf deine Gesundheit auswirken.

#2 Brust: Liegestütz

Ja, es ist und bleibt der Klassiker unter den Brustübungen. Hier trainierst du nicht nur die Brust, sondern auch die Arme – besonders den Trizeps. Natürlich kannst du das ganze je nach Fitnesslevel auf den Knien durchführen und halbe Bewegungen ausführen. Achte bitte besonders darauf deinen Körper unter Spannung zu halten, nicht im Hohlkreuz zu hängen und den Muskel wirklich zu fühlen. Ist es nicht anstrengend, machst du was falsch 😉

Auch hierzu kannst du gern eine Trainerin um Hilfe bitten!

#3 Rücken: Rudern

Egal ob du diese Übung mit einer Langhantel, Kurzhantel oder an der Maschine ausführst, frag bitte vorher eine Trainerin um Unterstützung. Bei der Ruder Übung muss die Technik immer berücksichtigt werden, damit du weniger Hilfsmuskulatur nutzt und mehr in den eigentlichen Zielmuskel (den Trapezmuskel) arbeitest.

#4 Rücken: Rückenstrecker

Nicht nur aus gesundheitlichem Aspekt sondern auch für eine bessere Haltung, spielt der lange Rückenstreckermuskel eine wichtige Rolle. Diesen kannst du ebenfalls an der Maschine oder aber auch auf der Matte mit eigenem Körpergewicht trainieren. Diese Übung nennt man den „Superman“ und es gibt unterschiedliche Ausführungsmöglichkeiten. Ich erkläre ihn gern so:

  • du startest in Bauchlage auf der Matte, Gesicht zur Matte und Handinnenflächen zum Kopf zeigend.
  • Gleichzeitig bringst du nun die Arme und Beine durch Spannung im Po und oberen Rücken nach oben und hältst hier wenige Sekunden
  • dann legst du alles ab und kommst in die Ausgangsposition zurück, Arme und Beine liegen wieder auf der Matte

Du hältst immer 2-3 Sekunden in der oberen Position die Spannung, dabei wirklich die komplette Rückseite anspannen und setzt dann alles wieder ab und entspannst dich.

Die kompletten Übungen sollten mit 15 Wdh. und 3 Sätzen durchgezogen werden. Pausen machst du nicht länger als 60 Sekunden zwischen den einzelnen Sätzen.

 

Bei weiteren Fragen kannst du mir gern auf Facebook schreiben 🙂 Viel Spaß beim Training und sonnige Grüße von Janine aus dem LaCy Team