Habt ihr das Wort „Makronährstoffe“ schon mal gehört? So kompliziert der Name klingen mag, so einfach ist doch seine Bedeutung und diese fasse ich heute für euch zusammen.

Hinter den Makronährstoffen verbergen sich die drei größten Energielieferanten unseres Körpers:

  • Proteine
  • Kohlenhydrate
  • Fett

Unser Körper arbeitet unentwegt und benötigt für Prozesse wie die Verdauung, Atmung, den Herzschlag oder Neubildung von Gewebe eine gewisse Menge Energie. Ähnlich wie bei einem Auto, dass ohne Benzin nicht fahren kann oder ein Ofen, welcher ohne Holz bzw. Kohle kein Feuer entfacht und Wärme spendet. Die in den Makronährstoffen enthaltene Energie wird während der Verdauung in Stoffwechselprozessen freigesetzt und als Energie dem Körper zur Verfügung gestellt.

Die in einem Nährstoff enthaltene Energie wird im Allgemeinen als Kilokalorien (kcal) angegeben und jeder Makronährstoff besitzt einen gewissen Energiegehalt. So weisen 1g Protein und 1g Kohlenhydrate jeweils 4 kcal, 1g Fett 9 Kcal auf. Natürlich werden nicht alle Nährstoffe zu 100% verwertet, denn während der Verarbeitung gehen gut 5-10% verloren.

Eine im Allgemeinen gute Verteilung der Makros liegt bei:

  • 50% Kohlenhydrate
  • 30% Proteine
  • 20% Eiweiß

Wie viel Energiebedarf ein Mensch benötigt ist abhängig von vielen Faktoren. Generell kann man die Energiemenge in Grundumsatz und Leistungsumsatz aufteilen. Der Grundumsatz beschreibt die Menge an Energie, die ein Körper mindestens benötigt, um alle Lebensnotwendigen Prozesse wie z.B. Atmung oder den Herzschlag auszuführen. Bewegung ist im Grundumsatz nicht inbegriffen, somit obliegt der Wert einem ruhenden Körperzustand.

Der Leistungsumsatz beinhaltet nun sämtliche Faktoren, welche einen Körper in Bewegung versetzen, wie z.B. körperliche Anstrengung im Joballtag oder wöchentlicher Sport.

Deinen täglichen Kalorienbedarf kannst du individuell auf einigen Webseiten kostenlos berechnen. Wenn du Gewicht zu- oder abnehmen möchtest ist die Rechnung mit den Kalorien ganz leicht. Isst du mehr als du verbrauchst, nimmst du zu. Isst du weniger, nimmst du ab.

Generell würde ich jedoch nicht empfehlen auf die tägliche Kalorienbilanz zu zählen, sondern lieber einen wöchentlichen Überblick behalten. Hierbei machst du dich nicht verrückt und an Tagen an denen du dich durch z.B. Sport mehr bewegst, kannst du auch etwas mehr essen vertragen.

Mein Tipp: besorge dir eine Tracking-App und versuche einen Tag lang dein gesamtes Essen einzutragen. Mit diesen Handy Apps (z.B. Myfitnesspal) kannst du sogar deine Makronährstoffverteilung individuell bestimmen und behältst so alles im Blick. Aber Vorsicht! Steigere dich nicht in die Zahlenwelt hinein und wiege nicht täglich dein Essen ab. Ein Überblick reicht aus um sein Ziel in gesundem Maß zu erreichen.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Rechnen!

Deine Janine vom LaCy Team