Unsere heutigen Lebensmittel sind dank industrieller Verarbeitung häufig stark Belastet mit Schadstoffen, die für unseren Körper von der Natur weder vorgesehen, noch nützlich und gesund sind. Magen-, Darmprobleme, unreine Haut oder Übergewicht obliegen unter anderem den Ursachen und Auswirkungen dieser Schadstoffe.

Um es allgemein und vereinfacht zu beschreiben ist der Paleo Lifestyle eine Ernährungsform, die auf die Steinzeit zurückzuführen ist. Es geht um die reine und unbelastete Nahrungsaufnahme, so wie sie ursprünglich und artgerecht für den Menschen vorgesehen war.

Nun fragst du dich sicher, was denn dann noch essbares überbleibt? Eine ganze Menge an frischem Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Nüssen und Samen. Klingt erstmal nach wenig Auswahlmöglichkeit, denn alle verarbeiteten Produkte wie z.B. Milch, Getreide oder Hülsenfrüchte fallen raus aus dem Ernährungsplan aber hier kannst du auch abgewandelte Formen des Paleo Lifestyles testen, falls du zum Beispiel nicht auf Hülenfrüchte verzichten möchtest. Definitiv zu vermeiden sind Getreide, Zucker, Geschmacksverstärker, Aromen, Konservierungsstoffe oder sonstige künstliche Zusatzstoffe.

Was macht die Ernährungsform der Steinzeit so „gesund“?

Mit der Paleo Ernährung können viele Zivilisations-, Autoimmun- oder Stoffwechselerkrankungen effektiv bekämpft werden. Außerdem sorgt sie, dank der reinen Nährstoffaufnahme, für mehr Leistungsfähigkeit und Kraftzuwachs. Jedoch nicht nur innerlich sondern auch äußerlich unterstützt die Steinzeiternährung ein gesundes Hautbild.

Welche Lebensmittel darf ich essen?

Ein typischer Paleo Speiseplan beinhaltet:

  • Gemüse
  • Obst
  • Fleisch
  • Fisch
  • Meeresfrüchte
  • Nüsse & Samen
  • Eier
  • gesunde Fette (Öle)

Ob du deine Ernährung von heute auf morgen radikal umstellst oder über mehrere Wochen, ist dir selbst überlassen. Wichtig ist hierbei nur, dass du die 5 wichtigsten Paleo Grundsätze kennst um umsetzt:

  1. Kein Zucker (Kristallzucker)
  2. Kein Getreide (Kartoffeln, Nudel, Reis, Brot, Mais, Hülsenfrüchte)
  3. Kein Pflanzenfett
  4. Keine Fertigprodukte
  5. Keine Milchprodukte

Anstatt Kristallzucker lieber mit Honig oder Agavendicksaft süßen. Wer nicht gänzlich auf seine Kartoffel zum Mittag verzichten mag, greift besser zur Süßkartoffel und anstatt Reis oder Nudeln können Quinoa und Hirse einen wunderbaren Ersatz schaffen. Auch die Hülsenfrüchte können als Ausnahme im Speiseplan stehen bleiben. Zum Braten oder Kochen gern Olivenöl (nativ extra) oder Kokosöl verwenden, sie enthalten wichtige Fettsäuren für den Körper. Fertigprodukte sollten radikal gemieden werden, da hier oft Unmengen an Konservierungs- bzw. Zusatzstoffen enthalten sind, welche gesundheitsschädigend wirken. Der letzt Punkt ist keine Notwendigkeit und kann von jeder Person entsprechend individuell behandelt werden. Im Allgemeinen ist erwiesen, dass der Verzicht auf Milchprodukte viel Autoimmunkrankheiten und Allergien, Akne, Übergewicht oder Magen-Darm-Probleme erfolgreich verbessern kann. Ob dies jedoch auf alle Personen zutrifft ist fragwürdig.

Vielleicht ist diese uralte Form der Ernährung der Schlüssel zu deinem Erfolg? Ich wünsche auf jeden Fall viel Spaß beim Testen!

Deine Janine vom LaCy Team